Zacatecas

Mal wieder Zeit, dass ich etwas von mir im Blog blicken lasse. Am vergangenen (langen) Wochenende haben wir uns auf den Weg nach Zacatecas gemacht. Mit dem Auto ist das „nur“ ca. 4 ½ Stunden von Monterrey entfernt. Die Strecke ist schön zu fahren und äußerst kurzweilig. Auf dem Rückweg hat das Militär sogar 2 mal den Wagen – vermutlich nach Drogen – untersucht. Da sie sich aber etwas dumm anstellten, haben sie nichts gefunden;)

Zacatecas selbst ist im Vergleich zu Monterrey wunderschön. Ein richtiges Schmuckstück. Wobei sich diese Aussage auf das historische Zentrum bezieht, die anderen Stadtteile stehen manchen Vierteln in Monterrey oder sonst wo in nichts nach. Wir hatten ein schönes Hotel erwischt, ca. 100 m von der Kathedrale entfernt, so dass wir alles zu Fuß erledigen konnten. Allzu viel gibt es in Zacatecas zwar nicht zu sehen, für 2-3 Tage kann man meiner Meinung aber eine entspannte Zeit abseits von Stress und schmutziger Luft verbringen. Wir haben auch mal ein wenig die Gegend erkundet und sind nach Fresnillo, eine alte Bergbaustadt, gefahren. Kann man, muss man aber nicht gesehen haben.

Herrlich sind in Zacatecas auch die zahlreichen Dulcerias mit typischen Süßwaren aus der Region. Dort gibt es auch den süchtig machenden Licor de Guayaba, den man durchaus mal einem Tequila vorziehen kann.

Alles in allem ein schöner Trip, den ich weiterempfehlen möchte.

Einzig negativ ist mir ein Souvenirladen aufgefallen, der T-Shirts im Camouflage-Look mit Hakenkreuz im Angebot hatte. Ein Foto habe ich natürlich machen müssen, ich verzichte aber darauf dies hier weiterzuverbreiten. Ich frage mich nur, wer so einen Scheiß kauft. Ich mein, in Deutschland laufen genug Schwachköpfe als potentielle Klientel rum, aber in Zacatecas?????